ANWENDUNGSGEBIETE

Bei folgenden Erkrankungen kann die Hundephysiotherapie sinnvoll eingesetzt werden:

Erkrankung des Bewegungsapparates (Skelett– und Muskelerkrankungen)

Arthrose
Arthritis
Ellenbogen- u. Hüftgelenksdysplasie (HD)
Osteochondrose
Legg Calve Perthes - Erkrankung
Wirbelsäulenerkrankungen
Luxationen (z.B. Ellenbogen, Femurkopfluxation, Patellaluxation)
Verspannungen
Muskelkontrakturen (z.B. des M. infraspinatus, M. quadriceps femoris)
Muskelatrophie
Sehnen-/Muskel-Risse
Autoimmunerkrankung Myasthenia Gravis
Bicepserkrankungen (Ruptur d. Ursprungssehne, Tendovaginitis etc.)
Eosinophile Panositis / Juvenile Osteomyelitis

Neurologische Erkrankungen

Bandscheibenvorfälle, Grad I + II
HWS-Syndrom
Cauda Equina Kompressionssyndrom
Canine Wobbler Syndrom
Spondylopathia Deformans / Spondyloarthrose
Lähmungen

Behandlungen vor und nach Operationen

Patellaluxation
Kreuzbandriss
Knochenbrüche
Künstliches Hüftgelenk

Verbesserung des Körpergefühls bei ängstlichen, unsicheren und nervösen Hunden

Physiotherapie findet auch ihren Einsatz bei

Alterserscheinungen
Bewegungskoordinationsstörungen
Erkrankungen des Atmungssystems
Erschöpfung
Körperlichen und seelischen Anstrengungen
Lymphsystemerkrankungen
Narbenbehandlung
Psychischen Störungen (z. B. Angst, Aggressivität, Nervosität)
Sensibilitätsstörungen
Vitalitätsstörungen
Wundheilungsstörungen

Die Hunde-Physiotherapie - oder auch Hunde-Krankengymnastik - ist erst in den letzten Jahren in Deutschland eine anerkannte Behandlungsmethode geworden. Besser bekannt und etabliert ist sie schon seit Jahren in den USA, den Niederlanden, in Frankreich und England. Auch Pferdebesitzer schwören bereits seit langem auf die erfolgreichen Therapieformen, die ergänzend zum ärztlichen Behandlungsplan die Rekonvaleszenz der Tiere fördern.

Die physiotherapeutische Behandlung ersetzt nicht die Konsultation eines Tierarztes.
Die tierärztliche Diagnose ist Bestandteil von Befund und Behandlungsplan in der Physiotherapie.
Ausnahme: Entspannungsmassagen bei hyperaktiven und ängstlichen Hunden und präventive Behandlungen älterer Tiere, die ansonsten noch keine Erkrankungen aufweisen. Postoperative Behandlungen werden erst nach Rücksprache mit dem Tierarzt durchgeführt.